Rostock


Ich bin auf dem Schiff. 6 Stunden Fahrt. Mir ist langweilig. Warum also nicht zwischendurch mal was erzählen. Diesmal hat der Start mit der Fähre (fast) reibunglos geklappt. Mal abgesehen davon, dass ich mich wieder ein bischen dusselig angestellt habe. Ich bin also heute morgen um 4 aufgestanden. Duschen, Frühstück, Abbauen (sogar ganz leise), Fahrt zum Check-In, Check-In. Bis hierher reibunglos. 50 m nach dem Check-In ist da noch eine Schranke. – ? – Wie krieg ich die denn jetzt auf? Ah verdammt bein Check-In wird Dir doch das Ticket gedruckt. Das hast Du ja noch gar nicht. Ich bleibe stehen und laufe zurück.

Eine freundliche Frau, wie ich später erfahre aus Meinigen, hält mein Ticket schon in der Hand. „Das haben Sie bestimmt vergessen.“ Ich bedanke mich. Jetzt klappt es auch mit der Schranke. Puh. Ich fahre gefühlt kreuz und quer über das Hafengelände. Alles andere ist unspektakulär. Da noch Zeit ist bis wir auf’s Schiff dürfen, komme ich noch ausgiebig mit den Meinigern in’s Gespräch.

Als ich auf dem Schiff zum Passagierbereich gehe, finde ich auf dem Boden eine Radschraube. Oh, Oh. Ich gehen die ganze Reihe vor mir ab. Da fehlt keine Schraube. Dann wird sie wohl jemannd verloren haben, der schon runter ist vom Schiff.

Ich lande im Restaurant an einem Fenster. Gegenüber kommt ein Österreicher. Auch hier ein langes Gespräch. So viele Worte haben ich die letzten 2 Wochen nicht gesprochen. Jetzt habe ich einen Platz in der Lounge mit Blick voraus gefunden.


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