Eigentlich wollte ich ja nach Bodø. Aber das habe ich mir verkniffen. Das wären heute über 50 km mehr gewesen, die ich morgen dann wieder zurück fahren muss. Bodø ist zwar größer und evtl. auch schöner. Aber nu bin ich in Fauske.
Wenn es eine Bergwertung bei Campingreisen gäbe, wäre sie heute gewesen. Ich bin unzählige mal die Berge hoch und wieder runtergefahren um noch hundertmal mehr Kurven gekurvt und durch dutzende Tunnel geschlichen die so eng waren, dass ich bei jedem entgegenkommenden LKW Panikattacken bekommen habe. Jedes mal sagte ich mir: „Andere sind breiter als Du. Die dürfen Panik schieben.“ Die letzte Kilometer waren recht gerade. Ich wusste schon gar nicht mehr, wie sich das anfühlt.

Aber ich habe auch traumhafte Bergwelten gesehen. Aus dem Auto ist das ja fast unmöglich einzufangen. Diese Etappe würde ich wohl nennen: Der Weg ist das Ziel.

Ich war auch noch schnell in Fauske. Mmh nicht aufregendes. Die Camper (Bild unten) kann ich allerdings nicht verstehen.

Was ist an diesem blöden Parkplatz so anziehend? Ich zahle heute 23€ für Wiese, Strom, Klo, Dusche, Abwasch. Die müssen doch auch Parkgebühren bezahlen. Das soll sich lohnen? Mir soll’s recht sein. Mein Campingplatz war nicht überfüllt.
So, nu muss ich los. Ich erzähl euch davon.