Giruliai


Hehe hatte ich nicht erwähnt, dass es heute nach Klaipeda geht. Ist es ja auch. Da ich mir aber die Stadt für morgen vorgenommen habe und ich nict dreimal Klaipeda ind Überschrift haben will, heute Giruliai der Vorort in dem der Zeltplatz ist. Ist hübsch hier. Stehe zwar auf einem Asphalt-Stellplatz aber sonst Wald, Waldboden und entschieden weniger Verkehr als gestern, auch wenn allerweil eine Bahn vorbeituckelt. Der Platz ist in der dichten Nähe einer Bahnstrecke.

Die Ostsee hat mich wieder. Nun wenn man ist Baltikum fährt ist es sicher nicht überraschend, dass man immer mal wieder am Meer landet. Das wird jetzt noch öfter passieren, liegen doch Riga, Tallin und Helsinki noch vor mir und dazwischen fällt mir bestimmt auch noch was ein.

Ich habe gut daran getan nicht so spät loszufahren, denn als ich ankam habe ich einen der letzten drei Plätze mit Strom bekommen. Heute zum Frühhstück gab es Brötchen wie zu Hause und Erdbeeren. Ein Abfallprodukt meiner Internetkartensuche von gestern. Die Erdbeeren waren jedenfalls soviel, dass sie sie nicht geschafft habe aufzuessen. Also bin ich damit zu zwei Motorradfahrer die hinter mir mit Zelt standen. Gerne haben sie sie angenommen. Wir plauschten ein wenig. Wir packten alle ein. Zum Abschied hab ich dann noch zwei Büchsen Bier bekommen. Sie würden in seinem Motorradkoffer dur die Rüttelei Risse bekommen und auslaufen. Bei mir im Auto haben sie das jedenfalls nicht getan. Ein guter Tausch finde ich.

Die Fahrt war recht entspannt. 90% Autobahn. Aber bei 230km mit etwa 80 km/h dauert das schon ein wenig. Als ich ankam, war Mittag schon vorbei. Jetzt musste ich wichtige organisatorische Dinge tun. Als das erledigt war, konnte ich endlich aufatmen und das Fahrrad schnappen und die gegend erkunden. Sieht alles sehr nach Ostssebad aus. Die Straßen, die Parplätze, das Vorhanden sein teurer Villen (wenn auch nicht so „alt“ wie auf Usedom). Heute war alles leer. Der Strand wegen zu hoher Wellen gesperrt. OK Strand gesehn, alles zu. Da koche ich mir einfach meinen eigenen Kaffee.

Jetzt war es denn doch Zeit was zu essen. Heute mal Gaststätte. In der Nähe ein Restaurant mit ukrainischer Küche. OK da gehe ich hin. Das war ein Stücken zu laufen. Am Bahnhof sollte ich die Gleise (Bahnstrecke!) kreuzen. Ja auf dem Bahnhof geht man einfach über die Gleise zu anderen Bahnsteig, aber hinter dem letzten Gleis ist eine riesige gäserne Schallschutzmauer. da komme ich nicht durch. Da gehe ich auch nicht innen lang. Google, was hast Du die denn dabei gedacht. Also Umweg bist zum Bahnübergang für die Autos.

Die Gaststätte war toll, aber ich war der einzige Gast. Gleich drei Leute halfen mit bein erläutern der Speisekarte, die es diemal nicht in Englisch gab, sondern nur in Litauisch, Ukrainisch und Russisch. Ich muss sagen mein Russisch in Bezug auf Speisen ist mehr als schwach. Was ich auf jeden Fall wollte, war ikrainischer Borschtsch. Lecker. Von roter Beete hab ich da nicht viel gefunden oder ich hab sie nicht erkannt. Auf jeder Fall lecker. Bier und Schnitzel – ich war’s zufrieden.

Den Rückweg habe ich mir einfacher gemacht. Wenn die hier sowieso über die Schienen gehen, kann ich auch an den Schienen lag bis der Campingplatz kommet und dann rüber. War sehr kurz.

So genug der Schwätzerei. Morgen mehr.


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